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Es sieht aus wie echtes Werkzeug. Rostiges Werkzeug, das lange in der hintersten Keller-Ecke lag. Vergessen, vom Zahn der Zeit angenagt und korrodiert. Aber es riecht. Riecht verführerisch nach Schokolade. Weil es daraus gemacht wurde.

schoko-vergaser.jpgIn Halle 5 befindet sich ein Stand, den man auf einer Motorradmesse wohl am wenigsten erwartet. Vier Damen – zwei Schwestern mit ihren zwei Töchtern – bilden die kleine Firma Pasticceria Grandazzi. Eine Konditorei im italienischen Domodossola, die sich auf die Herstellung ungewöhnlicher Schokolade spezialisiert hat. Und die sie nun zum ersten Mal in Deutschland auf einer Messe zeigen. Hier nach Dortmund hat die Familie rostige Nägel, Kugellager, Kombizangen, Schraubenschlüssel und vieles mehr aus Bitterschokolade zum Vernaschen mitgebracht. Obwohl die Kunstwerke eigentlich viel zu schade sind, um sie anzuknabbern. Aber wie sagte eine der Damen in liebenswertem deutsch-italienisch-Kauderwelsch: „Es ist schade, wenn die Schokolade nicht essen, denn die ist viel zu gut.“

In diesem Sinne: Schmecken lassen. Und wem das nicht reicht und vielleicht anderes braucht zum Vernaschen, der kann ja mal auf der Website der vier Italienerinnen schauen.

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