Die BMW Front bei der Wahl zum Motorrad des Jahres bröckelt.
Fielen bei der Wahl zum Motorrad des Jahres in den letzten drei Jahren insgesamt 11 der 24 vergebenen Trophäen an BMW, müssen sich die Bayern diesmal mit nur zwei der acht Auszeichnungen zufrieden geben. Erstmals seit Jahren gab es einen Hersteller, der im Rahmen der Preisverleihung mehr der goldenen Auszeichnungen „Motorrad des Jahres“ in die Firmenzentrale stellen darf: Ducati.

Die Italiener überzeugten unter den Lesern der MOTORRAD Fahrer und Fans mit der Diavel, Multistrada 1200 S Touring und 1199 Panigale.

Alte Bekannte gibt es in der Wahl jedoch auch, und für BMW ist und bleibt ein Modell der Alltime-Bestseller.
Mit der Duke 125 stellt KTM ein echtes Gewinnerbike hin. Der Kleinen ergeht es am Markt ebenso gut, wie bei der Leserwahl. Und so findet sie sich nach 2011 wieder auf dem ersten Platz in der 125er Kategorie. Und auch bei den Enduros und den Rollern haben zwei die Siegerplätze seit Jahren abonniert: Die BMW R 1200 GS und Vespa GTS 300 stehen unverändert an der Spitze der Kategorien. Die zwei überzeugen.

Insgesamt war das Ergebnis in diesem Jahr sehr bunt. Das spricht für den Markt. Nach der überzeugenden Arbeit, die BMW in den letzten Jahren auf breiter Front ablieferte, sind die Bayern nicht etwa schlechter, sondern die Wettbewerber besser geworden. Das dürfte in München zwar den ein oder anderen schmerzen, Fahrer und Fans allerdings haben allen Grund, sich genau über diesen Umstand zu freuen.

Die Ergebnisse:
1. Platz 125er: KTM 125 Duke
1. Platz Crusier: Triumph Thunderbird Storm
1. Platz Naked Bikes: Ducati Diavel
1. Platz Enduros: BMW R 1200 GS
1. Platz Allrounder: Ducati Multistrada 1200 S Touring
1. Platz Tourer: BMW K 1600 GT
1. Platz Roller: Piaggio Vespa GTS 300 Super
1. Platz Sportler: Ducati 1199 Panigale

Rückblicke: Motorrad des Jahres 2009, 2010, 2011

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