"Weil es geht. Und es vorher noch niemand gemacht hat."

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Dieser Eintrag gehört zur Messe in Dortmund 2012.


Von Daniel Große

Ein Publikumsmagnet der letzten Tage ist der Continental-Stand. Grund dafür sind nicht nur die Reifen der Jungs aus Hannover, sondern auch ein Projekt, dass für viele ungläubige Blicke sorgt. Die „Mad Max“.
Eine umgebaute BMW S 1000 RR.
Das Superbike von BMW erfreut sich bei Tunern der Szene ja durchaus einer hohen Beliebtheit. Was die Jungs von Wunderlich hier allerdings auf die Continental-Räder gestellt haben ist mit wenig vergleichbar.

In dem Supersportler stecken nicht nur jede Menge technische Finessen aus dem umfangreichen Produktportfolio der Sinziger. Allein die in diversen Matt-Farben gehaltene Sonderlackierung samt irrwitziger Hinweis-Aufkleber sorgt bereits für aufmerksame Blicke. Für offene Münder sorgt dann allerdings die ungewöhnliche Bereifung. Sie macht aus der S 1000 RR ein brachiales Gelände-Superbike. Denn die BMW steht auf grobstolligen TKC 80 in den neuen Dimensionen 120/70 B17 M/C 58Q und 180/55 B17 M/C 73Q.

Die ersten Ideen zum Macho-Bike reiften erst im vergangenen Oktober. Rasch entstand am Reißbrett des französischen Designers Nicolas Petit ein radikaler Umbau für die BMW. Neues Öhlins-Fahrwerk, Moto-Master-Bremsscheiben, Antriebstechnik von Wieres, ein Magura-Lenker und schließlich eine speziell für dieses Projekt gefertigte IDM-Superbike-Abgasanlage aus Edelstahl von Remus. Dazu aus dem großen Wunderlich-Repertoire für die 1000er ein kompletter Superbike-Umbau, eine veränderte Fußrastenanlage, eine neu entwickelte Sitzbank sowie diverse weitere Zutaten wie Sturzpads, Ölkühlergitter und einstellbare VarioLever Kupplungs- und Bremshebel bei.
Und von Continental eben jene atemberaubende Bereifung.

Was am Ende mit dem Bike entstanden ist?
Enduro-Streetfighter? Streetfighter-Enduro? Superbike Naked Cross?
Einen endgültigen Gattungsbegriff bekommt man ebenso wenig aus den Wunderlich- und Continental-Leuten raus, wie die Motivation zum Bau des Gelände-Sportlers. „Weil es geht. Und es vorher noch niemand gemacht hat“, zwinkert man dann nur zu.
Einmalig ist sie also, die „Mad Max“.
Ob sie das auch jenseits des Continental-Stand sein wird? Das will man dem Publikum beweisen. Am 08.Juni 2012 wird das kleine böse Monster beim Erzbergrodeo antreten, um sich artgerecht die Stollen vom Gummi zu blasen. Wir sind gespannt auf das Ergebnis!


Mehr Bilder gibt es bei Wunderlich auf Facebook.


2 Kommentare zu "„Weil es geht. Und es vorher noch niemand gemacht hat.“"

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