In Österreich und der Schweiz sind sie schon lange Alltag, und jetzt – endlich -, sollen sie auch in Deutschland kommen: Die Wechselkennzeichen. Nach langem Ringen (mit wem eigentlich?) hat der Bundestag sich entschlossen, die neue Möglichkeit, sich ein Zweitgefährt zuzulegen, Mitte des Jahres einzuführen.
Was die wenigsten wissen: Das Wechselkennzeichen kommt nicht nur für den PKW.
Auch Motorradfahrer können vom neuen System profitieren.
Mit dem Wechselkennzeichen können zwei Fahrzeuge der gleichen Fahrzeugklasse zugelassen werden können. Dann bekommt man quasi „drei“ Kennzeichen und darf immer das Fahrzeug bewegen, an dem man zwei der Kennzeichen hat. Bedeutet: Man kann nicht beide Fahrzeuge gleichzeitig bewegen.
Das Wechselkennzeichen ist im Grunde genommen eine wunderbare Möglichkeit, um bspw. eine Reisemaschine und eine Alltagsmaschine zu nutzten, ohne beide Maschinen separat anmelden zu müssen.
Einziger Wermutstropfen: Für beide Maschinen werden Steuern fällig. Und: Die Versicherung werden „passende Pakete“ für das Wechselkennzeichen schnüren. Wie die genau aussehen? Abwarten. Eins ist klar: Kosten sie mehr als die normale Police für ein Motorrad macht das Kennzeichen keinen Sinn mehr – schließlich bewegt man ja immer nur ein Fahrzeug und hat damit kein erhöhtes Risiko.
Oben seht ihr übrigens ein Beispiel für die neuen Motorradkennzeichen. Wir gehen davon aus, dass es genügend schlaue Zubehörspezialisten gibt, die schnell gute und sinnvolle Lösungen für das schnelle Umsatteln der Kennzeichen anbieten werden. Noch allerdings müssen wir abwarten – konkreter dürfte es allerdings recht zügig in den kommenden Wochen werden.
Was haltet Ihr von den neuen Wechselkennzeichen? Sinnvoll und Willkommen, oder Blödsinn? Habt Ihr Verwendung dafür?
Ein Kommentar zu "Wechselkennzeichen kommen auch für Zweiräder."
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