Obacht, Vorausschau und Vernunft. Das ist das höchste Gut des Motorradfahrers. Denn im Verkehr ist er das schwächste PS-getriebene Mitglied.
Obacht, Vorausschau und Vernunft. Die sind gefragter denn je.
Denn die Unfallbilanz für Motorradfahrer sieht so schlecht wie seit Jahren nicht mehr aus.
Zwischen Januar und Juni 2011 kamen insgesamt 327 Motorradfahrer bei Verkehrsunfällen in Deutschland ums Leben. Das waren 18,8 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2010. „Diese Zahlen dürften nicht ignoriert werden“, schreibt Kurt Bodewig folgerichtig im aktuellen „ACE LENKRAD“. Der Präsident der Deutschen Verkehrswacht mahnt zur Vorsicht – sowohl bei Auto- als auch Zweiradfahrern. Zudem fordert er bis 2015 Motorrad-ABS für alle neuen Fahrzeuge ab 125ccm verbindlich einzuführen. Das würde die Sicherheit im Verkehr wesentlich nach vorn bringen, ist sich Bodewig sicher.
Den Beitrag könnt ihr hier lesen – er mahnt vor allem, die vier „Todsünden“ Selbstüberschätzung, Überheblichkeit, Rechthaberei und Sorglosigkeit beim Fahren (egal ob mit Auto oder Motorrad) nicht zu unterschätzen und sich stets selbstkritisch zu beobachten.
Übrigens: Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr soll das nationale Verkehrssicherheitsprogramm sorgen. Ziel des Programms ist, die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland bis Ende 2020 um 40 Prozent zu reduzieren.
Wie schützt ihr euch? Achtet Ihr auf Protektoren? Hat euer Bike bereits ABS? Nehmt ihr an Fahrsicherheitstrainings teil?
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